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Meine Gedanken


Sie glänzt in der Sonne. Wohlgeformt liegt sie in der Muschel.
Ein wunderschöner Anblick.
Perlen sind bis heute etwas Besonderes und Wertvolles.
Und doch ist der Ursprung einer Perle eine Verletzung: Ein Sandkorn
verletzt das Mantelgewebe der Muschel, oder ein Parasit beschädigt dieses
empfindliche Gewebe. Und die Muschel schützt sich und bildet um die
Verletzung Calciumcarbonat-Schichten. Es braucht also viele Jahre, bis aus
dieser Verletzung, Störung oder Irritation so etwas wunderschönes wie eine
Perle wird.
Jesus hat an einer Stelle das Himmelreich mit einer Perle verglichen (Mt
13, 44-46). Er macht uns Mut, mit den Verletzungen und Irritationen des
Lebens umzugehen. Denn das Leben verläuft nie ohne Störungen.
Wie können wir mit all dem nun glücklich werden?
Bei der Taufe wird uns die Nähe und Kraft Gottes, diese Perle, zugesagt.
Und mit der Konfirmation greifen wir mit unseren Händen danach.
Mit den Möglichkeiten, den Gaben und Talenten, die Gott uns gegeben hat,
mit unserem Glauben und unserer Sehnsucht nach gelingendem Leben. Mit
all dem sind wir eine Perle: wohltuend – heilsam – unverzichtbar. Für die
Erde, auf der wir miteinander leben.


Ich bin dankbar, dass sich am 21.April 7 junge Menschen in unseren
Gemeinden haben konfirmieren lassen: Artur Egert, Alexander Herrmann,
Jonas Krusch, Otto Rühle, Marvin Wagner, Ben Weichold und Charlotte
Henke.


Uns allen wünsche ich eine gesegnete Zeit miteinander.
Ihr Pfarrer Eric Maurer

 

 

 

 

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